Sonntagsmatinee: Hommage an Manfred Mammitzsch – Tonmeister und Komponist
Sonntagsmatinee: Filmschaffende des DEFA-Studios für Trickfilme zu Gast
Hommage an Manfred Mammitzsch – Tonmeister und Komponist
Sonntag, 19. Januar 2020, 11 Uhr
Filmprogramm, Gespräch und Empfang
Manfred Mammitzsch wurde 1948 geboren. 1971 begann er seine Tätigkeit im DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden als Beleuchter. Dann studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin im Fach Ton und Komposition. Von 1981 bis zur Schließung 1992 war er im DEFA-Studio für Trickfilme als Tonmeister tätig. Anschließend arbeitete er beim mdr. Daneben wirkte er freiberuflich als Tonmeister und Komponist von Filmmusiken an zahlreichen Filmen mit. Sein umfangreiches Schaffen umfasst über 80 Filme. Die dritte Sonntagsmatinee widmen wir seinem Filmschaffen und der Kunst des Filmtons – mit einer besonderen Filmauswahl, einem Geräuschekoffer und anschließender Gesprächsrunde, die von Dr. Peter Fürst moderiert wird.
Der Hase im Rausch, Regie: Werner Krauße, Ton: Manfred Mammitzsch, DDR 1987, Puppentrickfilm, 12 min
nach einer Fabel von Sergej Michalkov
Ein Hase hat beim Fest gehörig über den Durst getrunken, wird laut und hält prahlerische Reden. Der Löwe packt ihn am Kragen. Beinahe wäre es um den Prahlhans geschehen gewesen, aber ihm fallen im rechten Augenblick Schmeicheleien ein, die den Löwen dazu bewegen, von ihm abzulassen.
Das Kürbiskind, Regie: Raimund Backwinkel, Ton: Manfred Mammitzsch, DDR 1990, Scherenschnitt-/Silhouettentrickfilm, 11 min
Eine kinderlose Frau fleht Allah an, ihr ein Wesen zu schicken, und wenn es ein Kürbis sei. Als er sie erhört, pflegt sie den kleinen Kürbis und lässt ihn zur Schule gehen. Dort sieht ihn der Sohn des Schahs und findet an seinem munteren Treiben gefallen. Er folgt dem Kürbis und entdeckt in seinem Inneren ein schönes Mädchen, in das er sich verliebt.
Der Baum, Regie: André Schmidt, Ton: Manfred Mammitzsch, Deutschland 2000, Flachfigurentrickfilm, 6 min
Eine Parabel über den Umgang des Menschen mit der Natur und ihren Ressourcen.
In Kooperation mit dem Deutschen Institut für Animationsfilm (DIAF) und mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Kinemathek.