OFFENES ATELIER. DIAF präsentiert: Katrin Rothe
1. Juni bis 31. August 2018, DIAF-Sonderausstellungsbereich in den Technischen Sammlungen Dresden
Im Jahr seines 25. Gründungsjubiläums lanciert das Deutsche Institut für Animationsfilm (DIAF) erstmals ein „Artist in Exhibition“-Projekt. Die Animationskünstlerin Katrin Rothe arbeitet zwei Monate lang im DIAF-Sonderausstellungsbereich, der als offenes Atelier gestaltet ist, an einer Langfilmidee zur Dresdner Computergeschichte. Dabei recherchiert sie auch in der „Computeretage“ der Technischen Sammlungen, spricht mit IT-Experten und Zeitzeugen. Insbesondere experimentiert sie mit der Umsetzung visueller Ideen. Der Museumsbesucher taucht so unmittelbar in den künstlerischen Arbeits- und Rechercheprozess der zweifachen Grimme-Preisträgerin ein.
Die Ergebnisse der Arbeit im Offenen Atelier werden zusammen mit Material zu Katrin Rothes jüngstem Film 1917 – Der wahre Oktober (2017) ab September in der Sonderausstellung „Animadok: Arbeiten von Katrin Rothe“ in den Technischen Sammlungen zu sehen sein.
Katrin Rothe
Katrin Rothe (*1970 Gera) absolvierte den Studiengang Experimentelle Filmgestaltung an der Universität der Künste Berlin, wo sie 1999 zur Meisterschülerin bei Prof. Heinz Emigholz ernannt wurde. Ihre Arbeit als freiberufliche Produzentin, Autorin, Regisseurin und Art Director zeichnet sich durch das Experimentieren mit interaktiven Erzählformen, Animation in genreübergreifenden Filmen und animierten Dokumentarfilmen aus. Die Gründerin des Berliner StartUps Karotoons ist zweifache Grimme-Preisträgerin (für Doku-Reihe Stellmichein, 2007 sowie Betongold – Wie die Finanzkrise in mein Wohnzimmer kam, 2014). Der Erfolg ihres neuesten Films 1917 – Der wahre Oktober führte Katrin Rothe auf zahlreiche internationale Animationsfilmfestivals und nach Korea mit einer Ausstellung im llmin Museum of Modern Art Seoul.